Sprachtherapie

Das Arbeitsfeld der Logopädie beschäftigt sich im Allgemeinen mit logopädischer Diagnostik, Therapie und Beratung bei Patienten mit Störungen der Stimme, der Sprache, des Redeflusses, der Artikulation und des Schluckens.

Im Rahmen der schulischen Kooperation der Förderschule Berliner Straße und der logotherapeutischen Praxis Dr. Enders unterstützt und bereichert seit Juli 2003 eine Logotherapeutin mit 20 Therapiestunden pro Woche an vier Tagen die sonderpädagogische Arbeit. Zielgruppe der logotherapeutischen Arbeit sind Schüler und Schülerinnen von Klasse 1 bis 10, die sich durch Sprech-, Sprach- ,Stimm-, Schluck- sowie kindliche Hörstörungen auszeichnen. An Störungen werden behandelt:

  • Aussprachestörungen, (Lispeln oder Lautersetzung)
  • Geringer  Wortschatz,
  • Falsche  Satzbildung,
  • und Defizite  bei der (zentralen) Hörverarbeitung im Gehirn mit ihren Auswirkungen auf den Lese-Rechtschreiberwerb

Ziel der therapeutischen Arbeit ist die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten, d. h. die Störungen der Stimme, der Sprache, des Redeflusses, der Artikulation und des Schluckens zu beheben, um so sowohl schulische Lernerfolge als auch die soziale Integration in die kindlichen Bezugssysteme zu erleichtern bzw. zu verbessern.

Inhaltlich zeichnet sich die therapeutische Behandlung aus durch ein breites und gemischtes Repertoire an logopädischen Methoden und Übungsformen in spielerischer Form (multimodaler Ansatz) z.B.:

  • Zungenübungen,
  • Schlucktraining
  • Graphomotorische Übungen,
  • Konzentrationsübungen,
  • Hörübungen und Schulung der phonologischen Bewusstheit.

Strukturelle bzw. vorhandene Vorraussetzungen für die Zusammenarbeit sind ein eigener Therapieraum, vielfältiges und anregendes Material sowie die Integration fester Therapiestunden in den schulischen Alltag der betroffenen Schüler. Vorraussetzung für die Therapie ist eine ärztliche Verordnung für Sprachtherapie/ Rezept.

Neben den seperaten Therapiestunden steht die Logopädin nach Absprache den Lehrer und Lehrerinnen in der sonderpädagogischen Diagnostik durch Hospitationen, logopädische Beratung und Empfehlungen, etc zur Verfügung. Wünschenswert wäre die Fortführung/ Integration der Behandlung in den Unterricht.